Krankheiten Schlange
Schlangen, die heutzutage in Terrarien gehalten werden, stammen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt. In ihrer ursprünglichen Heimat ist es meist warm und sonnig. Deshalb gibt es in den meisten Terrarien auch Wärmelampen, die diese Bedingungen simulieren. Leider sind sie auch eine Gefahrenquelle für Schlangen: sind die Lampen nicht durch ein Gitter abgedeckt, verbrennt sich das Tier daran.
Eine häufig auftretende Krankheit ist Vitamin B1-Mangel, der jedoch ganz einfach durch eine ausgewogenere Ernährung oder die Gabe von Vitaminpräparaten ausgeglichen werden kann.
Milben sind auch bei Schlangen ein leidiges Problem. Sie übertragen Infektionskrankheiten und verursachen prinzipiell ein Unwohlsein beim Tier. Die Schlange muss bei Milbenbefall in eine sterile Box umziehen, während ihr Terrarium gründlich desinfiziert wird. Medikamente sind in der Regel nicht nötig, da die Milben mit der nächsten Häutung einfach abgestreift werden.
Sollte die Schlange Probleme beim Häuten haben, kann man ihr mit Bädern und zusätzlichen rauen Abstreifmöglichkeiten helfen.
Häufig treten auch Probleme wie Parasiten, Legenot, Bisswunden, Atemprobleme, Mundfäule oder Dehydrierung auf. Nicht zu unterschätzen ist auch die Bläschenkrankheit, die bei dauerhafter, zu feuchter Haltung auftritt. Aufgrund der Feuchte bilden sich viele kleine Bläschen auf der Haut. Es ist ganz leicht mit trockeneren Untergründen Abhilfe zu schaffen – tut man es nicht, führt die Krankheit zum Tod des Tieres.