Krankheiten Kaninchen
Die Ursache für die meisten Krankheiten bei Kaninchen sind Fütterungs- und Haltungsfehler. Eine artgerechte Haltung kann Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes usw. von vornherein ausschließen.
Zu den schlimmsten Krankheiten für ein Kaninchen zählen Myxomatose, Chinaseuche und Trommelsucht. Die Trommelsucht tritt nur bei Kaninchen auf, sie haben nämlich eine Besonderheit: sie müssen regelmäßig fressen, damit ihre Verdauung in Gang bleibt. Können sie das nicht, zum Beispiel aufgrund von Zahnproblemen, bläht sich ihr Bauch extrem auf und drückt auf Lunge und innere Organe. In kürzester Zeit kann das Tier versterben. Bei rechtzeitiger Behandlung durch krampflösende und gasbindende Mittel in Verbindung mit einer Diät kann es sich aber wieder erholen.
Die Chinaseuche ist eine Viruserkrankung und führt nach Blutungen und Krämpfen recht schnell zum Tod des Tieres. Impfungen beugen dieser Krankheit vor.
Myxomatose wird durch Pockenviren ausgelöst und durch Mücken bzw. infiziertes Grünfutter übertragen. Nach Schwellungen und Entzündungen am ganzen Körper tritt nach etwa 10 – 14 Tagen der Tod ein. In einigen wenigen Fällen erholt sich das Tier auch, ist jedoch lebenslang Träger dieses Virus.