Hunde Maulerkrankungen
Hunden ergeht es manchmal wie uns Menschen: eine Erkrankung der Maulhöhle kann sehr quälend und langwierig sein. Zu den bekanntesten Maulerkrankungen gehören Fremdkörper im Maul, Geschwülste, Lefzenekzeme, Maulgeruch, Persistierender Milchzahn, Zahnfistel, Zahnfleischblutungen, Zahnfrakturen, Zahnstein und die Zungenabschnürung.
Prinzipiell gilt: entdecken Sie Veränderungen am oder im Maul ihres Hundes und er hat Probleme beim Fressen, sollten Sie ihren Tierarzt aufsuchen.
Wohl am unangenehmsten auch für uns Menschen sind das Lefzenekzem, Maulgeruch und Zahnstein. Lefzenekzeme gehen mit einem sehr starken Maulgeruch einher und rühren von der ständigen Benetzung der Lefzen mit Speichel. Neben der Verabreichung von Haftsalben, die die wunden Stellen in den Hautfalten der Lefzen versorgen, ist auch eine Operation möglich, bei der dir überreiche Haut zugenäht wird. Die Operation ist vor allem bei Rassen mit besonders ausgeprägten Lefzen empfehlenswert.
Maulgeruch kann viele Ursachen haben. Tumore, Stoffwechsel- und Organerkrankungen wie häufig angenommen sind aber nur einige Auslöser. In den meisten Fällen ist die Ursache schlicht Zahnstein. Den weist jeder Hund ab dem dritten Lebensjahr auf. Er sollte regelmäßig entfernt werden, da er sonst sehr unangenehm riechen, das Zahnfleisch verdrängen und die Zähne lockern kann. Zur Entfernung bieten sich Hundezahnbürsten, Schlämmkreide oder die professionelle Entfernung furch den Tierarzt an.