Aquaristik Fische &Technik
Wie alle Wirbeltiere sind auch Fische in der Lage Schmerzen zu empfinden. Sie leiden unter falschen Lebensbedingungen wie alle anderen Lebewesen. Nur leider können sie uns ihren Schmerz nicht mitteilen. Aquarienbesitzer machen häufig Fehler, was die Zusammenstellung der Arten betrifft. Raubfische gehören nicht in dasselbe Becken wie Friedfische. Das ständige Fluchtverhalten stresst die Tiere. In vielen Fällen bezahlen Fische die Unachtsamkeit der Besitzer mit dem Leben.
Auswahl der Fische
Besonderes Augenmerk sollte der Aquarienfan immer auf die Vergesellschaftung in seinem Aquarium richten. Neben dem natürlichen Biotop, aus dem die Tiere stammen, spielt das Verhalten eine große Rolle. Wie bei uns Menschen gibt es Einzelgänger und Schwarmfische. Gerade Arten, die vorwiegend einzeln leben und über ein festgelegtes Revier verfügen, sollten sich nicht mit Schwarmfischen das Aquarium teilen. Durch die ständigen Stresssituationen sind die Fische anfälliger für Krankheiten und Parasiten. Tier, welche in einer Räuber-Beute Beziehung leben, sollten sich nie ein Aquarium teilen müssen.
In deutschen Aquarien herrscht häufig Platzmangel. Das Angebot verschiedenster, meist sehr farbenfroher Arten, sorgt dafür, dass viele Aquarianer den Platzbedarf der Tiere einfach unterschätzen und zu viele Fische halten. Die Besatzdichte sollte den Bedürfnissen der einzelnen Arten angepasst werden.
Technik und Geräte
Für ein Aquarium werden verschiedene technische Geräte benötigt. Neben der Beleuchtung und einer Filteranlage sind das Heizungssystem und eine Belüftungsanlage von Nöten. Für Meerwasseraquarien sind weitere Geräte nötig. Aber alle Technik kann nicht verhindern, dass im Laufe der Zeit die Wasserqualität abnimmt. Aus diesem Grund gehört der regelmäßige Wechsel des Aquarienwassers zur Pflege dazu.
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