Wer sich eine Katze anschaffen möchte, steht vielleicht vor einer (Kopf-) Entscheidung, welches Geschlecht der neue Hausgenosse haben soll.
Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass sich beide Geschlechter gleichermaßen gut als Haustiere eignen. Vergessen Sie Vorurteile wie: Kätzinnen seien zickig, Kater seien Rabauken, und viele Dummheiten mehr. Das gehört alles in den Bereich Mythos. Lassen Sie sich auch nicht von Katzenhaltern verunsichern, die Ängste und Wünsche auf die Tiere projizieren.
Vielleicht haben diese mal einen Kater erlebt (oder auch nur davon gehört), der im Haus mit Urin markiert hat und nun meinen sie, das sei grundsätzlich so und könne nur durch Kastration behoben werden. Doch wenn nicht ein sehr guter, das heißt: medizinischer Grund (wie z.B. Hodenkrebs, Pyometra oder Dauerrolligkeit) vorliegt, brauchen und sollten weder Kater noch Kätzin kastriert werden. Sollte es um die sichere Vermeidung von Nachwuchs gehen, gibt es andere Möglichkeiten.
Welches Geschlecht Sie wählen, spielt keine Rolle (abgesehen von Ihrer Vorliebe), wenn Sie noch keine Katze haben.
Wenn Sie zu einer vorhandenen Katze eine weitere nehmen wollen, müssen Sie grundsätzlich damit rechnen, dass die Erstkatze nicht begeistert sein wird.
Wenn es sich dann auch noch um einen Konkurrenten des gleichen Geschlechts handelt, ist in vielen Fällen nur noch Kampf angesagt.
Sollten Sie sich also in den Kopf gesetzt haben, einer eingefleischten Einzelkatze einen Partner zu geben, dann nehmen Sie einen Vertreter des anderen Geschlechts. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dann größer, dass die Tiere sich akzeptieren.
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