Aquaristik Haltung Pflege & Fütterung
Für das Wohlbefinden der Aquarienfische ist die Wasserqualität und Temperatur von besonderer Bedeutung. Jede Art hat ihre eigenen Ansprüche, was sie Basiswerte des Wassers betrifft. Gerade der pH-Wert kann zwischen den Biotopen beträchtlich schwanken. Erfahrene Aquarienbesitzer überprüfen deshalb von Zeit zu Zeit die Wasserqualität und versuchen durch chemische Zusätze immer ein artspezifisches Optimum zu erreichen. Es sollten niemals Arten aus unterschiedlichen Biotopen zusammen gehalten werden, da sich so nie ein geeigneter Lebensraum für alle schaffen lässt. Daneben spielen noch der Ammonium- und Nitratgehalt eine Rolle in der Aquaristik. Für die Temperatur gelten 25° Celsius als allgemeiner Richtwert.
Im Zoo-Fachhandel wird eine breite Palette an Futtermitteln angeboten. Üblicherweise wird in der Aquaristik Flockenfutter gefüttert. Allerdings reicht das nicht in allen Fällen aus. Forstfutter sollte speziell bei Raubfischen verabreicht werden. Lebendfutter gehört zwar nicht unbedingt zur Pflicht, kann aber den Speiseplan der Fische ergänzen. Selbst gefangenes Lebendfutter sollte allerdings vermieden werden, da der Aquarienbesitzer damit Parasiten und Krankheiten in das Aquarium einschleppt. Es sollte aber immer nur soviel gefüttert werden, wie die Bewohner des Aquariums sofort fressen können. Zuviel Futter verdirbt die Wasserqualität und schadet den Fischen. Zeigen die Tiere untypische Symptome wie Hautveränderungen, Futterverweigerung und ungewöhnliche Schwimmbewegung sollte der Aquarianer sofort handeln und die Wasserqualität überprüfen. Die Behandlung von Krankheiten gestaltet sich bei Fischen besonders schwierig, da erkrankte Individuen nur schwer isoliert werden können. Aus diesem Grund ist die Gefahr der Ansteckung relativ groß.
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